Beate ist am 2. Oktober 1960 geboren. Schon ihre Geburt begann mit einem Riesenspektakel.
Es war ein Sonntag, wo ich rauskommen sollte. Doch ich hab extrem gestrampelt, dass die Nabelschnur um meinen Kopf gewickelt war, und ich fast keine Luft bekommen hat te. Da kamen die Ärzte und haben mir geholfen. Mein ganzer Kopf war schon blau angelaufen. Dann wurde ich schnell im warmen und kalten Wasser ge badet - abwechselnd, damit ich schreie, und es mir gut geht. Das erste Mal sah ich das Licht der Welt in Weimar. Ich war das achte und letzte Kind von Mutti und Vati.
Das erste, an das ich mich richtig erinnern kann, war mein vier ter Geburtstag. Da sollte ich einen Puppenwagen bekommen, doch die Frau, bei der meine Mutter ihn gekauft hatte, kam nicht. Da war ich ganz traurig, und ich kann mich nicht erinnern, ob ich den Puppenwagen überhaupt noch bekommen hab. In meiner Kindheit hab ich oft alleine gespielt, da ich die Kleinste war, niemand mit mir spielen wollte. Die waren alle schon über 16 (Die Großen). Mit Gaby (1954) und Hartmut (1956) klappte es auch nicht. Manchmal sah ich den Kindern neidisch zu mit den Brotta schen, die lachend und fröhlich nach Hause gingen. Tja, ich war halt nicht im Kindergarten. Als ich ungefähr fünf Jahre alt war, habe ich oft mit Peter Serafin gespielt, der drei Häuser weiter unten wohnte. Wir haben immer Sandburgen gebaut und Sandkuchen geba cken. Löwenzahn haben wir auch genommen und haben Suppe und Co. daraus gemacht. Das war dann doch eine echt schöne Kindheit
